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Weihnachten in Gaza ist besonders

(c) oessh.net, C. Kimberger

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Wie feiern die Christen in Gaza Weihnachten? Die Vorsitzende der Heilig-Land-Kommission, Csr. Cornelia Kimberger, ist neugierig und telefoniert Ende November mit dem Priester der Gemeinde in Gaza, Father Gabriel Romanelli.

„Für unsere kleine christliche Gemeinschaft ist die Vorbereitung auf Weihnachten so wichtig“, erzählt der Priester der Gemeinde „Heilige Familie“ in Gaza am Telefon. Zur Gemeinde gehören eigentlich 135 Lateinische Christen. Aber auch 1.650 orthodoxe Christen leben in Gaza. „Viele von ihnen kommen zu uns in die Gemeinde. „Da machen wir keine Unterschiede. Wir Christen halten zusammen!“ Es sei schon lustig, aber in der Gemeinde wird bereits am 3. Adventssonntag, am 18.12.2022, Weihnachten gefeiert. „Da kommt Seine Seligkeit Patriarch Pierbattista Pizzaballa zu uns, und wir feiern, bevor in Bethlehem gefeiert wird, die Heilige Nacht!“ Der Christbaum wird erleuchtet, es werden die Pfadfinder auf ihren Dudelsäcken spielen und ein kleines Feuerwerk wird es auch zu bestaunen geben. 60 Kinder werden beim Krippenspiel mitwirken. „Ja, es wird ein wunderbares Fest werden!“, ist sich der Priester gewiss. Die christliche in Gemeinde in Gaza habe, weil sie wie in einem Gefängnis eingeschlossen ist, einige Privilegien, so Father Gabriel Romanelli. Eines dieser Privilegien ist, dass der Patriarch an Weihnachten zu ihnen kommt. Am 15. Dezember reist er bereits an, „um uns alle zu besuchen, mit uns zu sprechen, unsere Sorgen zu hören“. Seine Seligkeit Pierbattista Pizzaballa wird während seines Aufenthalts das Baby taufen, welches als „Jesuskind“ beim Krippenspiel in der Futterkrippe liegen wird. Sieben Kinder empfangen dann die erste Heilige Kommunion und weitere sieben werden vom Patriarchen gefirmt.

Weihnachten unter schweren Bedingungen

Bereits an Mariä Empfängnis werden vom Priester und den Schwestern anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes kranke, alleinstehende und alte Gemeindemitglieder besucht. „Es wird dann in den Häusern gesungen, gebetet, die Wohnungen werden gesegnet, und jeder bekommt ein kleines Weihnachtsgeschenk von uns!“ Immerhin leben 60 Christen alleine, weil ihre Familienmitglieder Gaza verlassen haben, da sie das Leben dort nicht ertragen haben. „Sie wollen in Freiheit leben, Geld verdienen und genug zum Essen haben!“

Die Hoffnung, Betlehem zu Weihnachten besuchen zu können

Father Gabriel hofft, dass es mit den Visa funktioniert, die er mit Hilfe des Lateinischen Patriarchats für 800 Christen beantragt hat, um Weihnachten in Bethlehem sein zu können und dort noch einmal gemeinsam mit den Christen aus Israel und Palästina und dem Patriarchen Weihnachten feiern zu können. „Bisher haben wir noch keine Genehmigungen bekommen. Normalerweise hatten wir diese in den Jahren zuvor bereits Ende November!“ Er hofft….

Die Hoffnung auf das Licht Gottes

Das göttliche Kind ist das wahre Licht des Lebens, in unserer Finsternis hier in Gaza, so der Priester. 2,3 Mio. Menschen leben inzwischen auf engstem Raum mit wenig sauberem Wasser und kaum Elektrizität. „Das Licht Gottes möge in unser Gefängnis eintreten und in unsere Herzen! Wir beten darum, dass dieses Stück Land, das für uns so oft zur Hölle wird, so verwandelt wird, dass es uns ein Stück vom Himmel auf Erden wird!“

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